Anlass für folgende zwei Projekte war ein von der Stadt Deggendorf in den Jahren 1998/99 ausgeschriebener Wettbewerb, an dem ich beide male teilnahm und die Jury von meinem Konzept überzeugen konnte. Zum Abschluss der 22 Jahre währenden Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz an Donau und Bogenbach sollte ein themenbezogener Skulpturenpark entstehen, in dem zehn der über hundert eingereichten Vorschläge werwiklicht werden sollten.
1998 entstand so meine Arbeit "HOCHWASSER", welche den Bogenbach optisch in den Himmel projitzierte. Während unterhalb des Gehwegs der originale Bach floss, konnten ihn passanten in den entsprechend geneigten 22 Spiegelstelen auch am Himmel fließen sehen.
1999 wurde dann das Projekt "WEGZEICHEN"
verwirklicht, das die beiden Stadtteile, die der Bogenbach trennt, durch eine "optische Naht" verbinden sollte. 22 aus 4mm Stahlblech gelaserte, rot lackierte Teile, die Fragmente von Straßenzügen aus den jeweiligen Stadtteilen darstellen, wurden links und rechts des Baches so platziert, dass der Blickkontakt von hüben nach drüben zum nächsten Zeichen stets gegeben war. (Dieses Konzept entwickelte ich für mein späteres Projekt "Streets of Shanghai"
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